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SOPHIE

Lexikon der Philosophinnen

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Weisheiten (Zitate)

ANTIKE

800 vu.Z bis 0200

SPÄTANTIKE

0200 bis 0450

MITTELALTER

0900 bis 1400

RENAISSANCE

1400 bis 1580

AUFKLÄRUNG

1580 bis 1770

 

 

 

 

 

ANTIKE

 

Phemonoe

(700 v.u.Z.)

„Erkenne dich selbst“

 

Sappho

(615-570 v.u.Z.)

 “Das, was ein edler Mensch, ob Mann oder Frau,

Schön fände, sei nicht so sehr die äußere Gestalt,

sondern das, was sie innerlich lieben kann,

was sie ersehnt.”

 

Theano

(ab 456 v.u.Z.)

„Eine weise Frau zu sein, ist schwer“

“Nur wer überlegt ohne Hast und Übermut handelt,

wird im Leben auch das Richtige tun.”

„Was ist Liebe?“ -„Leidenschaft einer müsigen Seele“

„Worüber es schön ist, zu reden,

darüber ist es häßlich, zu schweigen,

und worüber es häßlich ist zu reden,

darüber ist es besser zu schweigen.“

 

Arignote v. Samos

(um 500 v.u.Z.)

“Das ewige Wesen der Zahl ist die Vorsehung Ursache des ganzen Himmels, der Erde und die Region dazwischen.

Ebenso ist es die Wurzel der Fortbestand der Götter und Daimones sowie die des göttlichen Menschen.”

Mary Ellen Waithe, Eine Geschichte von Philosophinnen. Volume 1, 600 BC-500 AD , page 12. Band 1

 

Myia

(550 - 450 v.u.Z.)

Besonders auf Mäßigkeit in allem sei zu achten,

und wenn die Amme den natürlichen Bedürfnissen des Kindes nach Essen, Schlaf usw. beachte, wie dieses zum Ausdruck bringt, so trage dies zum Wohle des Kindes bei.

Gerade die erste Zeit im Leben eines Kindes und die Beziehung zur Amme bedeutsam seien für das ganze Leben.

 

Periktione 2

(ca. 450 v.u.Z.)

“Die Menschheit entstand und existiert,

um das Prinzip der Natur des Ganzen zu  betrachten.” 

“Die Funktion der Weisheit ist nicht so sehr in dem Besitz der Dinge,

sondern zu dem Zweck, die Dinge so zu betrachten wie sie sind.”

 

Periktione 1

(440 - 365 v.u.Z.)

“Bestreben der Seele nach Harmonie durch Einsicht und Selbstbeherrschung, bescheidene Lebensweise, Tugendhaftigkeit und Einhaltung religiöser Pflichten.”

“Es ist die Aufgabe der Weisheit,

die Eigenschaft zu sehen und zu verfassen,

die universell zu allen Dingen gehört.”

 

Arete v. Kyrene

(400 - 330 v.u.Z.)

“Lustvolle und unlustvolle Empfindungen

bilden die Gewißheit des Lebens.”

“Ziel ist es, zu einer durch Einsicht

gewonnenen Lust zu gelangen.”

 

Diotima

(ca. 400 v.u.Z.)

“Liebe...  Eine Geburt des Schönen,

in geistiger und körperlicher Hinsicht.”

“Das Ziel der Liebe ist die Wiedergeburt der eigenen Seele

in dem Anderen durch die Idee des Schönen.”

“Unsterblichkeit wird erreicht durch die Ideen, Tugenden

und die Weisheit des/r Partners/In.”

 

Phintys v. Sparta

(ca. 300 v.u.Z.)

"Nichts im Übermaß"

"Erkenne dich selbst"

 

Aesara v. Lukanien

(300-100 v.u.Z.)

“Die Natur des Menschen scheint mir dem Gesetz und der Gerechtigkeit als Vorbild gedient zu haben

und das sowohl im einzelnen Haus, als auch in der Stadt.

Wenn man den Spuren in sich selbst folgt und wirklich sucht, wird man eine Entdeckung machen:

Das Gesetz und die Gerechtigkeit sind in uns,

denn sie sind ordentliche Vorkehrungen der Seele.”

 

Ban Zhao

(0045 - 0116)

“Jeder Tag bietet uns die Gabe, einen besonderen Anlass, wenn wir einfach lernen, dass wir auch geben, und es wird mit Anmut und einem dankbaren Herzen gesegnet zu empfangen.”

“Das authentische Selbst ist in der Seele sichtbar gemacht.”

“Die Welt braucht Träumer und die Welt braucht Macher. Vor allem jedoch braucht die Welt Träumer, welche es tun!”

Yang zeichnet sich aus durch Festigkeit

Yin wirkt durch Nachgiebigkeit.”

 

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SPÄTANTIKE (Christianisierng)

 

 

Hypathia v. Alexandria

(0355 - 0415)

”Was ist ein Kreis den anderes, als eine besondere Ellipse,

deren Brennpunkt so nahe zusammenstehen,

dass sie wie ein einziger wirken.”

”Ich muss in Frage stellen, woran ich glaube.”

 

 

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MITTELALTER

 

Komnena, Anna

(1083 - 1154)

 

"Die geschriebene Geschichte der Geschichte bildet ein sehr starkes Bollwerk gegen den Strom der Zeit, und in gewissem Maße überprüft es seine unwiderstehliche Flut und, aller Dinge in es getan, so viele, wie die Geschichte  übernommen hat, sichert sie und verbindet, und erlaubt ihnen nicht, zu fallen, in den Abgrund des Vergessens "

 

Heloisa

(1094 - 1164)

“Partner/innen müssen sich  gegenseitig respektieren

und denn anderen behandeln,

als sei sie/er das Beste auf Erden.”

 

Hildegard v. Bingen

(1098 - 1179)

“Himmlisches Glück wenn ich mit offenen Augen betrachte,

was Du, mein Gott geschaffen hast,

besitze ich hier schon den Himmel.”

„Ohne die Frau könnte der Mann nicht Mann heißen, ohne Mann könnte die Frau nicht Frau genannt werden.“

“Der Herr will nicht, dass wir unseren Leib zerstören.”

„Der Mensch sollte alle seine Werke zunächst einmal in seinem Herzen erwägen, bevor er sie ausführt.“

„Es ist unser göttliches Recht,

dass wir über uns selbst bestimmen.“

 

Herrad v. Landsberg

(1125 - 1195)

“Alle Weisheit ist von Gott dem Herrn.

Nur die Weisen können tun, was sie begehren.”

 

Angela von Foligno

(1248 - 1309)

„Man muss wissen,

dass Gott zuweilen in die Seele kommt,

ohne dass man bittend

oder auch nur wünschend gerufen hat.“

 

Marguerite Porete

(1255 - 1310)

“Die Vernunft begreife nur das Grobe und lasse das Subtile beiseite, wer ihr gehorche, lebe in Sklaverei” (Mirouer, S. 25).

“Die Vernunft sei unfrei und von sich selbst eingenommen. Mit dem, was ihre Anhänger lehren, wisse selbst ein Esel nichts anzufangen” (Mirouer, S. 129f).

“Keiner (kommt) zu einem tiefen Fundament noch auch zu einem hohen Gebäude…, wenn er nicht mit der Schärfe des kraftvollen natürlichen Sinnes und durch die Feinheit des Lichtes der geistigen Einsicht dazu gelangt.” (Mirouer, S. 42).

 

Gertrud von Helfta

(1256 - 1301)

„Allzu große Nähe hindert manchmal,
dass Freunde sich gegenseitig klar erkennen.“

„Der Herr nimmt viel lieber den guten Willen eines aufrichtigen Herzens als große Werke ohne lautere Absicht.”

 

Birgitta von Schweden

(1302 - 1373)

„Was ist Gott anderes denn Leben und Lieblichkeit, leuchtendes Licht, unvergängliche Güte, richtende Gerechtigkeit und heilendes Erbarmen?“

„Nichts Lieblicheres kann es geben, als sich über des Nächsten Glück zu freuen und ihm zu wünschen, was man sich selbst wünscht.“

„Der ist wahrhaft weise, der nur ein Wort kennt: Liebe.“

 

Juliana v. Norwich

(1342 - 1413)

„Alles wird gut sein und alles wird gut sein,

und aller Art Dinge wird gut sein.

 

Katharina v. Siena

(1347 - 1380)

Die heilige Katharina von Siena sagt „zu denen, die an dem, was ihnen zustößt, Ärgernis nehmen und sich dagegen auflehnen“:

„Alles geht aus Liebe hervor, alles ist auf das Heil des Menschen hingeordnet. Gott tut nichts außer mit diesem Ziel.“

(Katharina von Siena, dialogi 4,138; KKK 313)

„Gebe Gott, daß uns nicht das Licht, das die Wahrheit erkennen läßt, genommen wird ...“

(Katharina von Siena; K. Hefele, Das Unbedingte;

http://www.rudihaberstroh.de/zit/zitkathunbedingt.pdf)

“Durch den Dialog erfährt der Mensch

den Zusammenhang von Wahrheit und Liebe ,

und den Weg zu seiner wahren Bestimmung,

der Liebe, wird aufgezeigt.”

 

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RENAISSANCE

 

Christine de Pizan

(1365 - 1430)

"Die Natur hat die Frauen mit ebenso vielen körperlichen und geistigen Gaben ausgestattet

wie die weisesten und erfahrensten Männer."

" Aber wenn die Frauen diese Bücher geschrieben hätten, - dessen bin ich sicher, - dann sähe alles ganz anders aus,

denn sie wissen wohl, dass man sie zu Unrecht beschuldigt."

 

Cassandra Fedele

(1465 - 1558)

"Ich machen kann Mich unsterblich

und in diesem Leben glücklich."

 

Beatriz Galindo

(1465 - 1534)

"Posside sapientiam, Melior est quia auro"
"Das Besitzen der Weisheit ist besser als der Besitz von Gold"

 

Laura Cereta

(1469 - 1499)

"Alle Menschen, zu dehnen auch die Frauen gehören,

werden mit dem Recht auf Bildung geboren"

 

Tullia d Aragona

(1510 - 1556)

„Laßt dies nicht Eure Sorge sein, sondern sinnt darauf, in Eurer Beweisführung fortzufahren. Und wenn es Euch möglich ist, bringt die Dinge in ein System; verbindet sie untereinander und achtet nicht darauf, was ich weiß oder nicht weiß. Denn die Wahrheit zu gestehen, so scheint mir, als wisse ich rein gar nichts, außer eben dass ich nichts weiß.“

„So verdient Adel und Strafe in noch weit höherem Maße, wer ohne Zucht und Maß sich der sinnlichen Leidenschaft ausliefert und so die Vernunft, die doch stets die Herrscherin sein sollte, zur Sklavin der Sinne macht.“

 

Teresa v. Avilla

(1515 - 1582)

"Unsere Gedanken sollen immer auf das gerichtet sein,

was ewig währt."

“Nicht wenig Elend und Verwirrung kommen daher,

da wir durch eigene Schuld uns selber nicht verstehen

und nicht wissen,

wer wir sind.”

Die innere Burg, Die 1. Wohnung; Kapitel 1

„ Doch man erklärt uns nichts,

was wir uns nicht selbst erklären können.“

Die innere Burg, Die 1. Wohnung; Kapitel 2

„ …nie wird etwas anderes die Selbsterkenntnis ersetzen können,

ob man dies will oder nicht.“

Die innere Burg, Die 1. Wohnung; Kapitel 2

 

Olympia Fulvia Morata

(1526 - 1555)

"Niemals erfreute das Herz aller Menschen ein und dasselbe,
niemals gab gleichen Sinn Zeus allen Menschen zugleich.”

 

Moderata Fonte

(1555 - 1592)

„Denn (die Männer) sie entstanden aus unbelebter Erde, damit wir aus lebendigem Fleisch geschaffen wurden.“

„Die Schwäche der Männer ist,  ihren Verstand den Sinnen zu unterwerfen und ohne Vernunft zu handeln. Frauen dagegen lassen sich vom Verstand leiten, vermeiden das Böse und bemühen sich um das Gute.“

„Frauen und Männer sind sich in ihrem Wesen gar nicht so unähnlich, die Männer müssten sich sehr anstrengen, um den weiblichen Vorstellungen von Menschlichkeit zu entsprechen.“

 

Marie le Lars de Gournay

(1565 - 1645)

„Frauen sind das Geschlecht, dem man alle Güter versagt [...] um ihm als einziges Glück und ausschließliche Tugend die Unwissenheit, den Anschein der Dummheit und das Dienen zu bestimmen.“

”Das eigentlich Menschliche, das die Menschen grundsätzlich vom Tier unterscheidet, ist die Seele, und die ist geschlechtsneutral und somit für beide Geschlechter gleich.

Die Differenz zwischen den Geschlechtern kann daher nur eine materielle sein.”

“Wenn jemand Gott als männlich oder weiblich imageniert, ... zeigt er nur, dass er ein ebenso schlechter Philosoph wie Theologe ist.”

"Durch die Zerstörung der Wahrheit und das Ansehen der Person, greift Verleumdung in die Grundfesten des gesellschaftlichen Lebens ein.”

 

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AUFKLÄRUNG

 

 

Bathsua Reginald Makin

(1600 - 1675)

„Anscheinend ist eine gebildete Frau so etwas wie ein Komet:

Ihr bloßes Erscheinen verheißt Unheil.“

"Lernen vervollkommnet und schmückt die Seele"

 

 

Anna Maria v. Schürmann

(1607 - 1678)

“...in allen Menschen – das heißt hier auch:

Männern wie Frauen – ist ein göttlicher Funke,

denn es in der spirituellen Erfahrung der Wiedergeburt

zu entzünden gilt.”

“Daher kommt es, dass bei der Lektüre historiographischer Werke über weite Zeitläufe hinweg von den Spuren der Frauen nicht mehr erscheint

als von den Spuren eines Schiffes im Meer.” (1638)

 

 

Madeleine de Scudéry

(1607 - 1701)

„Liebe ist ein Ich-weiß-nicht-was,

das Ich-weiß-nicht-woher kommt

und Ich-weiß-nicht-warum endet.“

„Die Liebe ist eine Leidenschaft,

die sich nichts anderem beugt,

der sich hingegen alles andere unterwirft.“

„Wenn man tut, was man kann,

dann tut man, was man muß.“

„Man beleidigt mehr, wenn man eine Bitte abschlägt,

als wenn man einem Befehl nicht gehorcht.“

 

 

Elisabet v. der Pfalz

(1618 - 1681)

Unter Berücksichtigung der konkreten Wirklichkeit,

in der man sich entwickeln muss,

entschied sie sich für die von der Vernunft getragenen Lösung.

 

 

Lady Anne Finch Conway

(1631 - 1679)

“Alles ist im Flusse, und ewig ist nur das Wandelbare - eine zeitunabhängige Essenz der Dinge oder Lebewesen existiert nicht.”

“Ich zeige hier, wie ein grober Köper in Geist verwandelt werden könnte …”

“Das Prinzip allen Seins ist die Bewegung.”

 

 

Juana Ines de la Cruz

(1648 - 1695)

Der Weg zur Vollkommenheit, zur Selbstverwirklichung besteht aus Streben, Rückfall und wiederaufgenommenen Streben.”

“Die Freiheit unterwirft sich der Vernunft,

dass gilt ebenso für den Mann als auch für die Frau.

Das Wesen der Seele und der Intelligenz ist “nicht geschlechtlich”.

Der wahre Unterschied zwischen den Menschen besteht in ihrer Weisheit bzw. Einfältigkeit.”

3 Grundideen:

“Die Weisheit als Selbstverwirklichung des Menschen

Die imannente Interpendenz von Wissen und Beziehung zum Sein.

Die Notwendigkeit der Erziehung des weiblichen Geschlechts.”

“An Schönheit des Verstands mich zu erquicken,

statt den Verstand an Schönheit zu verschenken …

mein Denken nicht im Reichtum zu ersticken,

sondern Reichtum zu geben meinem Denken …

Eitelkeiten des Lebens abzutun,

statt Leben zu vertun mit Eitelkeiten.”

“Denn größte Gefallen,

den Gott den Menschen tun kann,

ist den Menschen keinen Gefallen zu tun.”

 

 

Anne le Fevre Dacier

(1654 - 1720)

"Um die Objekte gut zu zeigen, von denen man spricht, gibt es keine sicherere Methode als Bilder im Vergleich zu liefern.”

 

 

Damaris Cudworth Masham

(1659 - 1708)

“Wahre Tugend ist Handeln

unter dem Gesichtspunkt der Vernunft.”

 

 

Sophia Elisabet Brenner

(1659 - 1730)

"Ebenso skandalöse Sünden und ebenso edle Tugenden sind von Tag zu Tag

bei Frauen und bei Männern zu sehen "

 

 

Mary Astell

(1666 - 1731)

"Um die Sitten und Gesetze der Ehe zu hinterfragen,

ist es wichtig die Gesellschaft selbst,

deren Verteilung von Geld und Macht und Liebe

zu hinterfragen."

”Wenn alle Männer frei geboren sind,

warum sind dann alle Frauen als Sklaven geboren?”

 

 

Catharine Trotter Cockburn

(1678 - 1749)

“... entdecken wir den Grundstein für die moralischen Regeln durch die Reflexion über die menschliche Natur und der göttlichen Natur.

Die Menschen sind dann in der Lage, moralisch richtig und falsch durch die Beurteilung der Eignung oder Nichteignung von bestimmten Handlungen mit Bezug auf diese Naturen zu bestimmen.”

 

 

Émilie du Châtelet

(1706 - 1749)

“Wer seine Lage und Umstände, in die das Schicksal ihn gestellt hat, so weise zu nutzen verstand, dass es ihm gelungen ist, Herz und Geist in ein ruhiges Gleichgewicht zu bringen, und er für Wohlgefühle, alle sinnlichen Genüsse offen ist, die seine Lage mit sich bringt, der ist gewiß ein hervorragender Philosoph und sollte der Natur dafür danken.”

„Die Vernunft muss immer die Fäden in der Hand halten, denn wer vernünftig sagt, meint glücklich, zumindest in meinem Wörterbuch.“

„Es ist gewiss, dass die Gelehrsamkeit für das Glück der Männer weit weniger wichtig ist als für das der Frauen. Die Männer haben unendlich viele Möglichkeiten, die den Frauen gänzlich fehlen. Jenen stehen ganz andere Wege offen zu Ruhm zu gelangen, und es ist sicher, dass der Ehrgeiz, seine Talente zum Nutzen seines Landes einzusetzen und seinen Mitbürgern zu dienen, (...) weit über den Zielen steht, die man sich durch Studien setzen kann. Aber die Frauen sind durch ihre Stellung von jeder Art des Ruhms ausgeschlossen.“

"Um glücklich zu sein, ist es nötig, frei von Vorurteilen, tugendhaft und bei guter Gesundheit zu sein, Neigungen und Leidenschaften zu haben und für Illusionen empfänglich zu sein ...

”Anfangen sollte man damit, sich selbst zu sagen und zu überzeugen, dass wir auf dieser Welt nichts anderes zu tun haben, als uns Wohlgefühle und –empfindungen zu verschaffen.”

"Und man ist um so glücklicher, desto lebhafter die Wohlgefühle sind."

 

 

Johanne Charlotte Unzer

(1725 - 1782)

„Philosophieren ist nicht schwer,

man brauche nur einen guten natürlichen Verstand

und ein wenig Überlegung“.

 

 

Catharine Macaulay

(1731 - 1791)

”Bildung ermöglichte einer riesigen Bevölkerung,

dass Sie in der Lage ist, zu lesen,

aber nicht in der Lage ist,

zu unterscheiden, was lesenswert ist.“

 

 

Olympe de Gouges

(1748 - 1793)

»Frauen sind gleich mit Männern, wenn sie es in bürgerrechtlicher und politischer Hinsicht sind und wenn sie die gleiche Erziehung genossen haben.«

 

 

Amalia Holst

(1758 - 1829)

„ Das Weib ist nicht des Mannes, der Mann nicht des Weibes wegen da; sie sind eins um des anderen willen erschaffen, im völlig gleichen Verhältnis. (…)

So haben die Weiber als gleich frei geborene Menschen, dasselbe Recht (…).

„Denkt etwa unser Geist nach anderen logischen Gesetzen, nimmt er die Dinge der Außenwelt anders auf, als die Männer?

Wer wäre der, der dies zu behaupten wagen möchte?”

 

 

Mary Wollstonecraft

(1759 - 1797)

"Das Kind, besonders das Mädchen, wird keinen Moment seiner eigenen Führung überlassen, und wird so abhängig – diese Abhängigkeit nennt man dann natürlich."

„Die eheliche Tyrannei des Herzens und Benehmens ist für mich ein an den Frauen begangenes Unrecht, das die Seele demütigt.“

"Wer kann sagen, wie viele Generationen nötig sein werden, der Tugend und den Talenten einer befreiten Nachkommenschaft von elenden Sklavinnen Kraft zu verleihen?"

"Lehrt sie zu denken!"

 

 

Anna Louise

Germaine de Stael

(1766 - 1817)

 „Die Heiden haben das Leben vergöttert,

die Christen den Tod.“

Wird die Begeisterung erst einmal lächerlich gemacht,

so wird alles zunichte gemacht,

außer dem Geld und der Macht.“

“Die Liebe ist ein Symbol der Ewigkeit.

Es löscht jegliches Gefühl für Zeit und zerstört alle Erinnerungen an Anfang und aller Furcht vor einem Ende.”

 „Geist haben bedeutet zu wissen,

worin sich unterschiedliche Dinge gleichen

und gleiche Dinge unterscheiden.“

“Alles, was daraus abzweckt, unsere  Fähigkeiten zu beschränken, ist immer eine herabwürdigende Lehre;

man  muß sie auf das erhabene Ziel des Daseyns,

auf die moralische  Vervollkommnung, hinleiten.”

 

 

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